LONGi Gründer Zhenguo Li ruft zur Umsetzung der UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung auf

Globale Neuigkeiten
2023.10.25
5. von rechts: Gründer und Präsident von LONGi, Zhenguo Li
5. von rechts: Gründer und Präsident von LONGi, Zhenguo Li

Gemeinsam mit führenden Vertretern aus der Wirtschaft, akademischen Experten und Vertretern der Vereinten Nationen nahm der Gründer und Präsident von LONGi, Zhenguo Li, an der Veranstaltung „Innovation for Industrial Sustainability“ in New York teil, die am Rande des UN-Gipfels für nachhaltige Entwicklungsziele (SDG – Sustainable Development Goals) 2023 stattfand. Während des Treffens erklärte Zhenguo Li, dass LONGi die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen aktiv fördern wird. Er bekräftigte, dass LONGi weiterhin nachdrücklich daran arbeiten wird, das Konzept und die Praxis einer umweltfreundlichen Fertigung voranzutreiben. Außerdem möchte er für die Solarbranche Maßstäbe setzen und sie in eine emissionsfreie Zukunft führen. 

 

Energiewende: Chinesische Unternehmen fordern in einer 10-Punkte-Verpflichtung der UN eine verstärkte globale Zusammenarbeit 

Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Abteilung für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten der Vereinten Nationen (DESA – Department of Economic and Social Affairs), der Tsinghua-Universität und UN Water ausgerichtet. Bei der Zusammenkunft wurde auch die Initiative „Unsere Verantwortung und Verpflichtung für eine grüne und nachhaltige Zukunft, die wir wollen“ unterzeichnet. Sie enthält eine Sammlung von Fallstudien, die die Umsetzung der SDG durch chinesische Unternehmen sowie Empfehlungen für bewährte Verfahren in der Industrie zeigen. Die Verpflichtungserklärung wurde Li Junhua, dem Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten, von Zhenguo Li im Namen der unterzeichnenden Unternehmen feierlich überreicht. Die 10-Punkte-Initiative schlägt vor, dass Industrien auf der ganzen Welt in Bezug auf die Nutzung von Ressourcen, die Einführung erneuerbarer Energien, technologische Innovation und Wachstum stärker in den Austausch kommen und zusammenarbeiten. 

 

Die Solarenergie ist dank des von LONGi eingeleiteten Wechsels von der poly- zur monokristallinen Siliziumtechnologie zur günstigsten Energiequelle weltweit geworden 

Zhenguo Li sprach bei der Konferenz „Addressing the Triple Planetary Crisis: Industry in Action“ und erklärte, dass die Energiewende hin zu einer emissionsfreien Welt der wichtigste Hebel in Sachen Klimaschutz ist. In den vergangenen zehn Jahren hat LONGi mit seiner monokristallinen Siliziumtechnologie den Photovoltaiksektor verändert. Durch diesen technologischen Fortschritt konnten die Kosten für die Solarstromerzeugung weltweit um mehr als 90 % gesenkt werden. Photovoltaikanlagen haben sich damit von einer teuren, aufstrebenden zur kostengünstigsten erneuerbaren Energiequelle weltweit entwickelt. Zudem hat sich der Anteil der Photovoltaik-Technologie am weltweiten Energiemix erheblich erhöht. 

 

Unternehmen benötigen ein ganzheitliches und system-übergreifendes Nachhaltigkeitskonzept  

Von 2012 bis 2022 produzierte LONGi 290 GW an Photovoltaik-Produkten, was zu einer kumulativen sauberen Energieproduktion von über 1,15 Millionen GWh führte. Legt man den von der IEA (Internationale Energieagentur) geschätzten durchschnittlichen Emissionsfaktor des weltweiten Stromnetzes zugrunde, entspricht dies Einsparungen von 536 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2), was wiederum 1,46 % der gesamten globalen energiebedingten Kohlenstoffemissionen im Jahr 2022 ausmacht. 

Im Jahre 2018 führte LONGi das Konzept „Solar for Solar“ ein und stellte es auf der 24. Klimakonferenz der Vereinten Nationen vor. Dahinter steht das Ziel, saubere Energie aus sauberer Energie zu erzeugen. Im Jahr 2020 trat LONGi als erstes chinesisches Solarunternehmen den Initiativen RE100, EP100 und EV100 bei und nahm an der Science Based Targets initiative (SBTi) Teil. 2023 bestätigte die Initiative LONGis kurzfristige Ziele, bis 2030 die innerbetrieblichen operativen Treibhausgasemissionen um 60 % gegenüber 2020 zu senken als auch die Kohlenstoffemissionen pro Einheit Siliziummaterial, Solar-Zelle und Glas um mindestens 20 % gegenüber 2020 zu senken. Diese Ziele entsprechen den Anforderungen des 1,5℃-Ziels des Pariser Abkommens. 

„LONGi denkt und arbeitet systemisch bei der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie. Wir schauen über unsere eigenen umweltlichen Auswirkungen hinaus und wollen verstehen, wie sich unser Handeln auf das gesamte Ökosystem auswirkt. Dazu zählt auch zu überprüfen, wie sich Maßnahmen in dem einen Bereich von LONGi auf andere Bereiche übertragen lassen. Systemisches Denken und Agieren erfordert die Unterstützung auf allen Ebenen der Organisation, einschließlich der Geschäftsleitung. Das ist bei LONGi gegeben. Wir betrachten unsere gesamte Wertschöpfungskette auf systemische Weise, einschließlich des Lebenszyklus unserer Module. Nachhaltigkeit in der Solarbranche und darüber hinaus muss den gesamten Lebenszyklus der Produkte berücksichtigen“, kommentiert Nadine Bütow, Sprecherin für LONGi in Europa.

Rückkontakttechnologien werden die Zukunft der Modultechnologie sein 

So wie LONGi die gesamte Photovoltaik-Industrie verändert hat, indem es den Übergang von der poly- zur monokristallinen Technologie initiierte und umsetzte, konzentriert sich das Unternehmen nun auf die nächste Generation von Solarenergie-Technologien: Rückkontakt. Auch sie ist ein entscheidender Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit, da die Technologie hohe Moduleffizienzen ermöglicht. Die Forschungs- und Entwicklungserkenntnisse von LONGi haben gezeigt, dass das Potenzial für kontinuierliche Effizienzsteigerungen bei Rückkontakt-Technologien wesentlich höher ist als bei konventionellen Technologien. 

Die Herausforderung lagen bislang in geringen Erträgen und geringer Kosteneffizienz. Denn der Herstellungsprozess für Rückkontakt-Technologien ist schwierig und komplex. Durch stetige Verbesserung und Weiterentwicklung des Herstellungsprozesses konnte LONGi die Produktionskosten erheblich senken. Damit war das Rückkontaktmodul der Serie Hi-MO X6 bereit für den Massenmarkt, dessen Produktion im ersten Halbjahr 2023 begann. 

LONGis Rückkontakt-Modul Hi-MO X6 basiert auf der eigens entwickelten HPBC-Technologie (Hybrid Passivated Back Contact). Bis zum Ende des Jahres 2023 wird LONGi 30 GW des Hi-MO X6 für den Weltmarkt produzieren und so hoch-effiziente Module bereitstellen. Effizienzsteigerungen bei Modulen sind ein wesentlicher Schlüssel, um die Kosten für Solarenergie weiter zu senken und gleichzeitig die Dekarbonisierung voranzutreiben. 

 

Medienkontakt

Nadine Bütow

Head of European Communications (DG)

nadinebuetow@longi.com

 

Timo Helmke

PR Manager Europe (DG)

timohelmke@longi.com